Wenn’s im Knie knackt und knirscht
Hyaluronsäure-Therapie bei Kniearthrose: Studienteilnehmende gesucht
Hyaluronsäure-Injektionen sind eine bewährte Therapiemethode bei Kniearthrose: Ins Gelenk injiziert wirkt die Säure wie ein natürliches Schmiermittel, federt Stöße ab und kann Entzündungen lindern. Für Betroffene heißt das: weniger Schmerzen, eine verbesserte Gelenkfunktion – und dadurch wieder mehr Lebensqualität. Doch welches Therapieschema ist am wirksamsten? Reicht eine einzelne Injektion aus oder ist die bisher empfohlene Dreifach-Injektion vorzuziehen? Genau das untersucht ein Forschungsteam um Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter der Orthopädie in der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl), und Prof. Dr. Wolfgang Kemmler, Wissenschaftler des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder), des Uniklinikums Erlangen – und sucht dafür Personen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren, die unter mittel- bis schwergradiger Kniearthrose mit Knieschmerzen leiden.
Im Rahmen der Studie erhalten die Teilnehmenden entweder eine einzelne Hyaluronsäuren-Injektion oder drei Injektionen im wöchentlichen Abstand. Zur Beurteilung der Wirksamkeit erfolgen Untersuchungen vor Beginn der Behandlung sowie nach sechs, zwölf und 24 Wochen. Diese dauern jeweils etwa 60 bis 90 Minuten. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen dazu beitragen, die Behandlung der Kniearthrose künftig noch wirksamer zu gestalten und das Schmerzempfinden sowie die Gelenkfunktion von Betroffenen zu verbessern.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Simon von Stengel
09131 85-23999
simon.von.stengel(at)fau.de